Auf vielfachen Wunsch hat die Jugendabteilung dieses Jahr in den Herbstferien einen einwöchigen Segeltörn in Kroatien unternommen. Startpunkt war Pomer an der Südspitze der istrischen Halbinsel. Die Gruppe bestand aus 11 Jugendlichen zwischen 16 und 23 Jahren und den zwei Skippern Michi und Olli. Nach dem schönen Sommer hatten wir diesmal eine sehr stürmische Woche erwischt. Die Bilder zeugen jedoch davon, dass die Gruppe trotzdem viel Spaß hatte. Stellvertretend für die ganze Gruppe schildert Lena Beckerklemp ihre Eindrücke:
„Alle Leute, die mir von ihrem Segeltörn erzählt haben, haben so davon geschwärmt und durch und durch nur positives erzählt. Und jetzt weiß ich genau was sie meinen. Es ist ein so schönes Gefühl eine Woche auf dem Meer zu verbringen und auf dem Wasser zu sein. Ich glaub ich hab‘ selten in meinem Leben so eine schöne Woche gehabt und so viele Eindrücke gewonnen.
Mal so wirklich aufdem Meer zu sein und nur Wasser oder eine entfernte Küste zu sehen ist einunbeschreibliches Gefühl. Was komplett anderes als der typische Strandurlaub, soviel Natur bezogener.
Alles fühlt sich viel reduzierter an, der Alltag ist irgendwo und so vieles wird so nebensächlich. Genauso das Gefühl einer Gruppe ist sehr schön zu erleben. Gemeinsam das gleiche Ziel zu haben und nach einem langen Tag zusammen auf dem Deck zu sitzen, Musik zu hören und ein Bierchen zu trinken.
Unsere kleine Reise begann ein bisschen stürmisch. Vorher gesagt waren 50 Knoten und wir sind im Hafen geblieben, aber dafür zur einer Aussichtstelle am Kap von Istrien gefahren. Zu erleben, was 50 Knoten bedeuten, ist der Wahnsinn. Zu sehen wie sich das Meer aufbaut und was für riesen Wellen entstehen. Wir sind zwar alle am Ende alles andere als trocken gewesen und es gab die ein oder andere kleine Herausforderung später nicht komplett in Salzwasser gebadet zum Boot zukommen, aber ich denke wir alle werden das nicht vergessen.
Am nächsten Tag beruhigte sich der Wind wieder und wir konnten los segeln Richtung Cres. Aber trotzdem hatten wir noch hohe Wellen vom Vortag. Das hat so Spaß gemacht! Wie eine kleine Achterbahnfahrt. Die Krönung von der ganzen Woche war als wir eine ganze Delphinschule von ca. 20 Tieren gesehen haben. Ich hätte nie gedacht, dass wir wirklich welche sehen, aber das werde ich mein Leben nicht vergessen. Auch nicht, das Ankern in einer Bucht, wie es ist auf Deck zu schlafen, in den Sternenhimmel zu schauen und sogar Sternschnuppen zu sehen und sich den ein oder anderen Wunsch zu wünschen. Generell die ganze Woche war wunderschön und so erlebnisreich und ich bin sehr dankbar so etwas erlebt zu haben. „
Eine Wiederholung für nächstes Jahr ist fest geplant mit dem Ziel eines Cappuccinos in Venedig.
Lena und Olli